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Monitoring

Monitoringkonzept

für vertikale Fassadenbegrünungen

Messung des Wärmestroms durch die Außenwände

Die Messungen sollen Aufschluss über den Wärmestrom an begrünten und an unbegrünten Fassadenflächen vor allem in der Heizperiode, aber auch in den Sommermonaten geben. Dazu sind begrünte Fassadenabschnitte sowie die zugehörigen Referenzfassaden ohne Begrünung jeweils an einer Süd- und an einer Nordfassade auszuwählen, um den Einfluss des solaren Eintrags getrennt zu erfassen.

Messung der Wärmegewinne im Innenraum (Sommerfall)

Die Messungen sollen eine Bewertung der gesteigerten Innenraumbehaglichkeit während der Sommermonate ermöglichen, d.h. den Beitrag der Fassadenbegrünung gegen sommerliche Überwärmung.

Messung der Oberflächentemperatur an der Fassade

Durch die Messung der Oberflächentemperatur können Rückschlüsse auf die Langlebigkeit des Fassadensystems mit und ohne Begrünung gezogen werden. Aufgrund der besseren Isolation sollten Temperaturspannungen bei der begrünten Fassade die Lebenserwartung der Fassade weniger beeinträchtigen.

Messung der Oberflächenfeuchte an der Fassade

Durch die Messung der feuchtetechnischen Gegebenheiten können in Kombination mit den gemessenen Oberflächentemperaturen sowie den Materialeigenschaften der Fassadenoberfläche Aussagen zur Schimmel- bzw. Veralgungsneigung getätigt werden.

Messungen des Umgebungsklimas

Die Installation einer Wetterstation in der unmittelbaren Gebäude- und Fassadenumgebung dient der Messung der vorherrschenden Klimarandbedingungen im vom Gebäude unbeeinflussten Bereich. Durch einen Vergleich dieser Werte mit den Messwerten an den begrünten und unbegrünten Fassaden kann das sich einstellende Mikroklima zwischen der vertikalen Vegetationsschicht und der Fassadenoberfläche erfasst werden.

Messung des Wasserhaushalts der Fassadenvegetation

Zusammen mit den Messwerten der Bodenfeuchte kann die Evapotranspiration der Fassadenbegrünung ermittelt werden, und es sind weitere mikroklimatische Auswertungen im Zusammenspiel mit der gemessenen Bodentemperatur möglich. Dadurch können Informationen über die Standortverhältnisse der Bepflanzung und der für die Vegetation zur Verfügung stehenden Wassermenge, entweder durch künstliche Bewässerung oder natürlichen Niederschlag, gewonnen werden.

Details zu benötigten Sensoren, Versuchsaufbau und jeweilige Monitoring-Methode finden Sie hier.

mit der Beteiligung der Projektpartner:

  • Donau Universität Krems
  • Green4Cities
  • Gedesag
  • Krems energieautark
  • Yesa

mit der Unterstützung von:

  • Förderstelle
  • Klimaenergiefonds

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